Um 03.15 startete die Reigoldswiler Pilgergruppe mit einer liturgischen Wegzehrung im Museum „Im Feld“. In dunkler Nacht und unter sternklarem Himmel traf sie beim ersten Verpflegungsposten auf die Pilgergruppe aus Bretzwil-Lauwil und Seewen. Beim späteren Verpflegungsposten auf dem Gempen stiessen die Pilger und Pilgerinnen aus Ziefen Lupsingen und Arboldswil in der frühen Morgensonne dazu. Nach einigen spannenden Ausführungen von Rémy Sutter aus Ziefen ging es weiter über Schönmatt, die alte Birsbrücke bis nach Basel ans Münster. Es gab einen regen Austausch und Gespräch. Aber auch der Proviant, so manches Anisbrötli und anderes wurde geteilt
Während ein Teil der Gruppe unterwegs aufs Tram umstieg, um noch im Münster einen Platz im Gottesdienst zu ergattern, trafen die letzten Pilger und Pilgerinnen pünktlich beim letzten Glockenschlag auf den Münsterplatz ein. Sie mussten leider im Festzelt Platz nehmen und dort der Übertragung des Gottesdienstes lauschen. Dort traf man auch auf die Gruppe, die begleitet durch Peter Gysin die Strecke per Bus und Bahn zuürckgelegt hatte.
„Die Liebe hat den langen Atem“, das war dann das Thema des festlichen Gottesdienstes, mit dem der trinationale ökumenische Kirchentag begann. Einen langen Atem hatte die Gruppe bereits beim Pilgern bewiesen. Nun konnten alle müde aber zufrieden den Gottesdienst feiern und sich durch die anschliessenden Gedanken zur Liebe, die einen langen Atem hat, anregen und ermutigen lassen.
Und dann hiess es auswählen aus einem reichen Programm bis dann jede und jeder seine Rückreise antreten konnte.
Ein alles in allem gelungener Anlass, Dank der Verpflegung durch Isabelle Thomann und Ray Gysin, sowie der Vorbereitung durch Rosmarie Bolli, Sabine Schaffner, Roland Plattner und Kerstin Bonk, die durch Rémy Sutter tatkräftig unterstützt wurden.
Fragt sich nur: Und wann pilgern wir wieder?
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