Beim Pilgern entschleunigen wir. Schrittweise lassen wir den Alltag hinter uns. Wir lösen uns von der Hektik und dem Leistungsdruck, reduzieren das Tempo und konzentrieren uns allein auf das Gehen, auf den nächsten Schritt. Im schrittweisen Gehen (Schritt für Schritt) vertrauen wir uns dem Weg und Gott an und lassen uns beschenken.
Der Weg, den unsere Füsse gehen, weitet dabei auch unser Herz und unsere Seele. Wir gehen schrittweise auch in uns und bedenken Ziel, Sinn und Halt unseres Lebens.
Verschiedene Impulse, Wegworte, Lieder, Übungen werden uns begleiten und zum Nachdenken und/oder Austausch anregen. Einzelne Abschnitte werden wir auch im Schweigen gehen.
Von Soyhières, wo unser Weg im letzten Jahr endete, brechen wir am 13. April nach Rebeuvelier zu einer ersten Tagespilgerwanderung auf.
Am Pfingstwochenende im Mai setzen wir unseren Weg mit einer Dreitagespilgerwanderung fort. Am ersten Tag pilgern wir nach Moutier, dann nach Sornetan und schliesslich nach Tavannes, wo unser Weg vorläufig endet.
Beide Nächte verbringen wir in Sornetan. Zurück geht es mit Bus und Zug.
Jede Pilgerwanderung kann auch einzeln besucht werden.
„schritt für schritt
versuche ich
mich in diesen tag
hinein zu finden
kommend aus der gewohnheit
des alltäglichen“