„Oh das Meer ist so schön
oh das Meer ist so blau
Uskoken seid immer bereit.
Wenn ein Windstoss sich regt
und die Ebbe vergeht
und ein Adler hoch über uns schreit
Dann zu Schiff, dann zu Schiff
und die Segel gerafft
und wir stossen voll Freunde vom Land
kommen Feinde daher über Land oder Meer
wir nehmen das Schwert in die Hand!“
In der ersten Woche der Herbstferien fuhr die Jungschi Reigoldswil mit der roten Zora und ihrer Bande ins Herbstlager nach Schönried. Als wir endlich bei der Burg ankamen, richteten wir unser Versteck ein. Alle Kinder mussten zuerst eine Aufnahmeprüfung bestehen, bevor sie in die Bande aufgenommen wurden. Zum Glück haben das alle geschafft.
Wir bekamen Hunger und mussten deshalb stehlen. Deshalb war unsere Bande ständig auf der Flucht vor den Polizisten. Zudem hatten wir Feinde, nämlich die Gymnasiasten. Nachdem diese einen Bauernjungen überfallen hatten, mussten wir uns an ihnen rächen. Die tiefe Feindschaft zwischen uns und den Gymnasiasten führte immer wieder zu Kämpfen. Bei einem Kampf wurde ein Bandenmitglied mit einem Messer verletzt. Doch glücklicherweise kannten wir uns mit erster Hilfe aus. Als die Gymnasiasten unser Versteck entdeckten, mussten wir mitten in der Nacht Hals über Kopf fliehen. Es war eine unheimliche Flucht durch den dunklen Wald, wo wir immer wieder gruselige Gestalten antrafen. Doch wir konnten entkommen! Zum Glück nahm uns der alte Fischer Gorian in seiner Fischerbucht auf. Wir halfen ihm Netze zu spannen, um Fische zu fangen. Es herrschte stets fröhliche Stimmung und es wurde gerne und viel gesungen. Leider wurden wir schlussendlich doch noch von den Polizisten geschnappt. Glücklicherweise wurden wir vom Gericht freigesprochen. Wir hatten unsere Freilassung mit einem grossen, fröhlichen Fest gefeiert, bevor wir am nächsten Tag glücklich und zufrieden nach Hause reisten.