Spannend sieht es in der Kirche aus. Das Sonntagsschulteam hat eine einladende Kulisse in der Kirche geschaffen. Da steht ein kleiner Weihnachtsbaum. Noch ganz ohne Schmuck schafft er die Atmosphäre eines ganzen Waldes. Und auf dem Dachsims des zauberhaften Försterhauses warten bereits zwei Eulen gespannt auf das Geschehen.
Und dann taucht der Fuchs auf. Sofort nimmt er die Kinder mit in die Geschichte hinein. Was wird da eigentlich im Försterhaus gefeiert und was ist das Besondere in dieser Nacht? Die Tiere sehen einen geschnmücktem Tannenbaum im Försterhaus, sie hören die Weihnachtslieder der Försterfamilie und sehen die Geschenke. Ob das Christkind auch zu ihnen kommt, und weiss, was sie brauchen? Sie beschliessen auch einen Baum zu schmücken. Der Wiedehopf fliegt mit einer bunten Schleife um den Baum herum. Der Dachs bringt Moos, der Igel Äpfel, die anderen Tiere Federn. So bekommt der Baum einen schönen Waldschmuck. Und die Kinder in der Kirche verhelfen ihm noch zu einem schönen Schneekleid. Mit Freude wird Watte bis an die oberste Spitze gepustet.
Wenn die Tiere jetzt noch singen, wird das Christkind wohl merken, dass auch bei den Tieren Weihnachten ist. Gemeinsam mit den Tieren schauen die Kinder leise und vorsichtig ins Försterhaus und sehen, was sich dort tut.
Plötzlich öffnet sich die Tür. Der Förster kommt mit seinem Sohn und einem grossen Korb voll Leckereien für die Tiere. Für jedes Tier haben sie Futter. Dachs, Wiedehopf, Hirsch, Eichhörnchen, Igel und Hasen für alle wird es Weihnachten. Die Kinder stellen es für die Tiere um den Weihnachtsbaum: Rüblischalen, Sonneblumenkerne, Eier, Heu, Kartoffelschalen und vieles mehr. Ein richtiges Festessen. Dank der klugen Eule erfahren alle Tiere. „Geschenke bekommt man Weihnachten aus Liebe. Aber nicht nur an Weihnachten. Das ganze Jahr über kann man Geschenke aus Liebe verteilen. So wollte es auch das Christkind.“
Und am Ende setzte ein Bild die Liebe Gottes noch richtig in Szene und ins Licht. SekschülerInnen hatten ein Adventsfenster gebastelt, das aufgemacht wurde. Ein Kind in der Krippe, die fleischgewordene Liebe Gottes, strahlte die Tiere und Kinder an. Ein Esel schaut glücklich in die Krippe und das Kind strampelt nackt und lebendig mit den Beinen.
Es wurde richtig Weihnachten bei den Tieren im Wald, bzw. in der Kirche bei den Kindern.
Bei Kinderpunsch und Lebkuchen vom Frauenverein konnte man den Gottesdienst ausklingen lassen.
Dass am Ende viele Kinderaugen glücklich nach Hause zogen, freute das Sonntagsschulteam besonders.