„Ich wusste gar nicht, dass Pilgern so schön sein kann“, hiess am Schluss der dreitägigen Pilgerwanderung.
Wunderbare Landschaft, eine mysthische Stimmung auf dem Mont Raimeux im Nebel, schroffe Gesteinsformationen, Klusen, Schluchten, sprudelndes Wasser, alte Kirchen, …
Viele Eindrücke gab es zu bestaunen und ins Herz zu nehmen, schweigend zu betrachten oder in Form eines Elfchens zu erinnern. Gesang, Abendmahl, Fussbad, einfach nur Gehen, Segensgesten, Körpergebete, Gespräche und Begegnungen mit Menschen auf dem Weg, … Leib, Seele und Geist kamen zur Ruhe und konnten sich füllen lassen.
Bericht von Karl Bolli:
Lustige Pilgerwanderung an Pfingsten
13 Leute der Kirchgemeinden Reigoldswil / Titterten und Bretzwil unternahmen an Pfingsten eine Pilgerwanderung auf den Spuren des Jakobsweges. Die Wanderung begann in Rebevelier im Kanton Jura und endete 3 Tage später in Tavannes. Da waren nebst gemütlichen Spazierwegen auch steile Treppen in tiefen Schluchten zu überwinden, wie das früher die Pilger nach Santiago de Compostela auch machen mussten. Mit vielen phantasievollen Einlagen verstand es Pfarrerin Kerstin Bonk, uns die kleinen und grossen Schönheiten am Wegesrand näher zu bringen. So dichteten alle im Anblick einer wunderbaren, riesigen Felsarena ein sog. Elfchen. Dabei entstand zum Beispiel das folgende „Gedicht“:
Pilgern
Unterwegs sein
Im Fluss sein
Mit den Füssen beten
DANKE
Solche Einlagen brachten eine tolle Stimmung in die Gruppe der Wanderer. Zum Schluss gab es für alle ein erfrischendes und kühles Fussbad. Ausnahmslos alle kehrten zufrieden und in bester Laune wieder nach Hause zurück.