Der erste Jungschinachmittag ist vorüber. Rund 25 Kinder haben sich vor der Pfarrschüre eingefunden und haben gemeinsam mit Barbara Moser und ihrem Team aus sechs LeiterInnen Ideen gesammelt, wie Noah seine Arche bauen könnte. Servelats und Schoggibananen rundeten den Nachmittag ab. Uns
Leitern hat der Nachmittag gefallen und wir freuen uns auf die kommenden und auf noch mehr neue Gesichter.
Nächste Jungschidaten: 17.12.05
7.1.06 / 21.1.06 / 4.2.06 / 18.2.06, jeweils 14h-17h, Treffpunkt und Abschluss bei der Pfarrschüre. Mitnehmen: warme und wetterfeste Kleider, die schmutzig werden dürfen.
Archiv für 2005
Dankesbüchsenleeren am 18. Dezember
In einigen Haushalten in Reigoldswil und Titterten sammeln Menschen das ganze Jahr über für Mission 21. Immer wieder tun sie eine kleine Spende in ihre Sammelbüchsen und sagen damit „Danke“.
Auf den Büchsen heisst es dazu: „Ein ‚Danke‘ für eine nette Geste, die Sie erlebt haben. Für einen guten Einfall, der Ihnen gekommen ist. Für das Wetter, das heute so schön ist. Für das kleine Glück, das einem wieder bewusst werden kann. Ein ‚Danke‘ mit einer kleinen Spende zum Ausdruck bringen.“
Jeweils an einem Sonntag im Advent werden alle Sammlerinnen und Sammler zum „Dankesbüchsenleeren“ eingeladen. Während die Büchsen nach dem Gottesdienst geleert werden, kann man sich beim Apéro austauschen und vom Ergebnis überraschen lassen. Denn jedes Jahr wird deutlich, wie aus vielen kleinen Summen eine grosse wird. Eine wertvolle Gabe für die Arbeit von Mission 21, die sich einer weltweiten christlichen Partnerschaft verpflichtet weiss. Verbinden – begegnen – helfen das ist ihr Motto.
Fahrdienst zum Gottesdienst in Reigoldswil
Ab sofort gibt es für die Reigoldswiler jeden Sonntag einen Fahrdienst zum Gottesdienst. Die Kirchenpflege möchte so den Menschen, denen der Fussweg die Chilchägerten hinauf zu schwer fällt, den Gottesdienstbesuch erleichtern. Wenn Sie mitgenommen werden möchten, setzen Sie sich bitte am Sonntagmorgen zwischen 8.15 und 8.45 Uhr mit
unserem Sigristen Kurt Probst (061/ 941 11 09) in Verbindung und teilen Sie ihm mit, wo Sie abgeholt werden möchten. Er wird dann einen Fahrdienst organisieren. Sie müssten dann um spätestens 9.10 Uhr am vereinbarten Ort bereit stehen.
Die Kirchenpflege hofft, dass von diesem Kirchentaxi Gebrauch gemacht wird.
«Wir kennen nichts anderes als Krieg»
Es war ein Suppentag mit Weitblick. Dies hatte weniger damit zu tun, dass die Titterter Turnhalle als Gastort des traditionellen Suppentags der reformierten Kirche Reigoldswil-Titterten die Halle mit der schönsten Aussicht im Kanton ist, sondern viel mehr damit, dass der Fokus am Sonntag weit über die Jurahügel hinaus gerichtet war: Im Mittelpunkt stand die Situation der Christen im Sudan. Die Informationen an die gegen 200 Suppenesser kamen aus erster Hand, referierten doch mit dem holländischen Pfarrer Owe Boersma von der «mission 21» und seinem sudanesischen Berufskollegen Orozu Lohine Daky zwei Kenner der Szene. Boersma war letztmals im September im Sudan auf Dienstreise und Orozu ist Generalsekretär der aus dem Land geflüchteten Presbyterianer im nahen Kenya. Das Bild, das die beiden vom Sudan zeichneten, war zwar eher düster, aber nicht hoffnungslos: Der Sudan ist ein zweigeteiltes Land, vorwiegend muslimisch im Norden und vorwiegend christlich im Süden. Langanhaltende Bürgerkriege haben viele Christen die meisten sind Katholiken, gefolgt von Anglikanern und Presbyterianern (Reformierte)- zu Flüchtlingen gemacht. Die einen haben sich in die Umgebung der Hauptstadt Khartum, die andern(Orozu sprach von 30000 bis 40000 Flüchtlingen) in den Norden von Kenya in Sicherheit gebracht. Dort leben sie in ärmlichsten Verhältnissen. Anfang Jahr wurde nun auf Druck des Auslands ein Friedensprozess eingeleitet, den Orozu so charakterisiert: «Wir kennen nichts anderes als Krieg. Jetzt sind wir auf dem Weg zum Frieden.» Dass dieser Weg aber noch lang ist, daran liessen die beiden Referenten keinen Zweifel. So mangle es im von der Regierung bisher vernachlässigten Süden überall an Infrastruktur: Keine Teerstrassen, keine Wasserleitungen, keine Spitäler. Trotzdem strömten nun Tausende von Flüchtlingen zurück, was die UNO zu unterbinden versuche. Zuerst solle die Infrastruktur aufgebaut werden, eine Position, die Orozu teilt: «Eine unkontrollierte Rückkehr ist ein grosses Problem. Denn die Leute, die zurückkehren, sind arm und haben nichts zu verlieren, sie bringen aber auch nichts mit. Das gibt Konflikte.» Der sudanesische Pfarrer im kenyanischen Exil bleibt aber zuversichtlich: «Ich bin Optimist. Der Frieden lässt sich nicht zuletzt auch wegen des Auslands nicht rückgängig machen.» Boersma sieht auch in der Vertragsklausel, dass der momentan teilautonome Süden in sechs Jahren darüber abstimmen könne, ob er selbstständig werden wolle, eine gewisse Garantie für eine Zusammenarbeit, obwohl die Araber im Norden die Schwarzafrikaner im Süden bisher diskriminiert hätten. Denn der Süden sei fruchtbarer und berge Ölvorkommen, und deshalb wolle die Regierung diesen Landesteil keinesfalls verlieren. Und Orozu schöpft seine Zuversicht auch noch aus etwas anderem: «Sehr schön ist in Afrika, dass man verzeihen kann.» (hi)
Foto: Zum ersten Mal an einem Tittertern Suppentag teilgenommen haben (von links): Pfarrer Andreas Olbrich von der Kirchgemeinde Reigoldswil-Titterten sowie seine Berufskollegen Orozu Lohine Daky (Sudan) und Owe Boersma (Holland). Foto: Hirsbrunner
Sonntag schützen – Gemeinschaft stärken
Wird das neue Arbeitsgesetz angenommen, können künftig sämtliche Geschäfte in grösseren Bahnhöfen und Flughäfen am Sonntag uneingeschränkt öffnen. Wir wollen den heutigen Sonntagsverkauf von Medikamenten, Lebensmitteln und anderen Gütern für den Reisebedarf in Bahnhöfen und Flughäfen nicht verbieten. Aber die berechtigten Ausnahmen vom Verbot der Sonntagsarbeit sollen nicht zur Regel werden.
Das ökumenische Komitee für den Sonntag wird von Kirchgemeinden, Pfarreien und zahlreichen Gemeinschaften und Organisationen unterstützt. Wir setzen uns nicht nur für unseren christlichen Feiertag ein, sondern für die Bewahrung des Sonntags als Tag der Ruhe, der Freizeit, der Familie und Gemeinschaft für die ganze Gesellschaft.
Die gemeinsame Broschüre des Schweizerischen Evangelischen Kirchenbundes und der Schweizer Bischofskonferenz „Sonntag schützen, Gemeinschaft stärken. Ein ökumenischer Beitrag zur Revision des Arbeitsgesetzes“ liegt in der Kirche Reigoldswil aus und kann kostenlos mitgenommen werden
Text der Postkarte:
Manches fällt erst auf, wenn es fehlt. Zum Beispiel das Salz. Oder der Sonntag.
Nein zur Ausdehnung der Sonntagsarbeit
Neue Jugendarbeiterin stellt sich vor
Hallo!
Mein Name ist Barbara Moser. Ich bin ab 1. Oktober bei Ihnen in der Kirchgemeinde als soziokulturelle Animatorin in Ausbildung angestellt, mit einem Pensum von 20%. Zwei Tage in der Woche werde ich die Fachhochschule für Sozialarbeit in Luzern besuchen.
Ich bin in St. Gallen aufgewachsen und war dort 15 Jahre lang in der Jungschararbeit des CVJM aktiv. Dass ich nun mein liebstes Hobby zum Beruf machen kann, ist grossartig.
Vor mehr als zwei Jahren habe ich die Diplommittelschule abgeschlossen und bin dann erstmal ins Ausland gegangen. Zuerst habe ich vier Monate in einer Valdenser Institution in der Nähe von Florenz gearbeitet, dann bin ich weiter nach Irland gereist. Dort war ich sieben Monate Au Pair in einer Familie mit zwei Kindern. Das letzte Jahr war ich als Volontärin bei der evang.-ref. Kantonalkirche St. Gallen angestellt.
Ich freue mich nun auf viele neue Begegnungen und bin gespannt, was mich in meiner Arbeit in ihrer Kirchgemeinde alles erwartet.
Neubeginn der Jungschar
Es ist soweit: Die Jugendkommission der Kirchenpflege Reigoldswil / Titterten hat für die Leitung der Jungschar in unserer Kirchgemeinde eine geeignete und kompetente Person gefunden. Das ist die wichtigste Mitteilung, doch nun der Reihe nach:
Im letzten Jahr hat die Kirchgemeinde Reigoldswil / Titterten einen Kredit für eine 30% – Stelle bewilligt. Damit soll in Reigoldswil ein Jugendarbeiter oder eine Jugendarbeiterin für die Jungschar angestellt werden. Und so begann die Jugendkommission der Kirchenpflege die Suche nach einer geeigneten Person. Diese gestaltete sich recht schwierig, da sich im ers-ten Durchgang keine geeigneten Kandidaten gemeldet hatten. Daher wurde nun die Stelle kombiniert mit einer Stelle des Blauen Kreuzes Liestal für Ausbildung von Jungscharleitern. Dies ist eine ideale Kombination, da sich die praktische Arbeit mit Kindern und die Leiteraus-bildung ausgezeichnet ergänzen. In diesem zweiten Durchgang gingen 30 Bewerbungen ein. Wir waren uns einig, welche Person für unsere Jungschar die beste ist. Es ist
Frau Barbara Moser.
Sie ist 21 Jahre alt und kommt aus der Ostschweiz. Sie war während vielen Jahren Jungscharleiterin und bringt daher eine reiche Erfahrung mit. Im Oktober 2005 beginnt sie die berufsbegleitende Ausbildung als soziokulturelle Animatorin an der HSA Luzern. Wegen der Kombination mit der Stelle des Blauen Kreuzes haben wir nun das Pensum um 10% reduziert und natürlich auch die entsprechenden Aufgaben. Frau Moser beginnt ihre Arbeit in Reigoldswil am 1. Oktober 2005. Ihre erste Aufgabe wird es sein, die Jungschar, die es nun seit 2 Jahren nicht mehr gibt, wieder aufzubauen und den Kindern ein attraktives Programm zu bieten.
Wir freuen uns, für unsere Jungschar eine kompetente und sympathische Jugendarbeiterin gefunden zu haben und wünschen ihr viel Erfolg.
Die Jugendkommission der Kirchenpflege
Familiengottesdienst zur Kampagne „Ist das alles?“
Viele waren der Einladung des Vorbereitungsteams gefolgt und liessen sich durch das Thema des Familiengottesdienstes Das Outfit des Herzens was mich anzieht und trägt mit auf den Weg nehmen. Um das Suchen und Fragen, das wesentlich zum Glauben dazu gehört, ging es.
Und auch die Kinder wurden mit einbezogen. Sie durften zwei Outfits des Herzens, zwei Glaubenskleider, die das Vorbereitungsteam gestaltet hatte, genauer anschauen und dazu ihre Gedanken und Meinung äussern. Da war der Arztkittel. Er erinnerte daran, dass Gott uns heil macht an Leib und Seele und uns beauftragt hat, seine heil machende Botschaft weiterzugeben. Das war das Outfit des Gärtners, das Gott, den Schöpfer in den Vordergrund stellt, ihn, der diese Welt geschaffen hat und uns befähigt, sie mitzugestalten.
Und dann durften die Kinder noch ihr Glaubenskleid malen.
Und die Erwachsene bekamen von den Kindern eine Vorlage für zu Hause. So konnte jeder für sich der Frage zu Hause noch einmal nachgehen. Wie sieht mein Glaubenskleid im Moment aus? Was trägt mich? Was zieht mich an?
Kirchenglocken von Reigoldswil auf Radio DRS
Vertraute Klänge für alle Reigoldswiler und Reigoldswilerinnen ertönen am 24. September im Rahmen der Sendung „Zwischenhalt – unterwegs zum Sonntag mit Gedanken, Musik und Glocken“. Dann läuten die Glocken der Kirche Reigoldswil den Sonntag ein. Und natürlich wird dort auch etwas über Reigoldswil und die Kirche berichtet.
14 Tage – 14 Sprüche
vom 5. September ab an finden Sie zwei Wochen lang jeden Tag einen Spruch, der Sie zum Nachdenken und zum Diskutieren einlädt. Die Plakate finden Sie in Reigoldswil bei der Gemeinschaftspraxis im Unterbiel und in Titterten beim Dorfladen.
Am 5.9.: Erfolgreich. Glauben
Am 6.9.: Bleiben Sie fit. Täglich ein Gebet
Am 7.9.: Geiz war gestern. Liebe zahlt sich aus
Am 8.9.: Heute schon Gott getroffen? Wer sucht, der findet.
Am 9.9.: God is a DJ. Life is a Dancefloor
Am 10.9.: Alles glauben ist doof.
Am 11.9.: Glauben – Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Bibel oder fragen Sie Ihre Nachbarn.
Am 12.9.: Schweigen ist Silber. Beten ist Gold
Am 13.9.: Ist Werbung alles, woran Sie glauben?
Am 14.9.: Was sind Ihnen Ihre Werte wert?
Am 15.9.: Reformierte: Raus aus der Reserve!
Am 16.9.: Ist Glaube Luxus?
Am 17.9.: Gott ist Alles. Ohne Gott ist alles nichts.
Am 18.9.: Gottes Power ist von Dauer.