Archiv für Juni 2007
Flüchtlingssonntag mit Gästen von mission 21
Im Gottesdienst der Kirchgemeinde waren als Gäste mit dabei: Pfarrerin Kit Ling Tiffany Wong aus Hongkong von der Tsung Tsin Mission, die als Delegierte aus dem asiatischen Raum an der Internationalen Missionssynode von mission 21 in Bern teilnimmt. Sie sprach ein Grusswort und ein Gebet und berichtete nach dem Gottesdienst von ihrer Kirche in Hongkong. Doris Grohs, die Programmverantwortliche von mission 21 für Ostasien, berichtete im Anschluss an den Gottesdienst von Flüchtlingen in Hongkong und speziell über ein Projekt von mission 21 in Hongkong, das Flüchtlingen hilft.
Für die Übersetzung im Gottesdienst hat sich Prof. Dr. Dietrich Ritschl freundlicherweise zur Verfügung gestellt.
Beim anschliessenden Apéro auf dem Kirchhof hatten die GottesdienstbesucherInnen die Möglichkeit, mit Frau Wong und Frau Grohs ins Gespräch zu kommen.
Erlebnis – und Erholungsferien in Lenzkirch
Dieses Jahr war Lenzkirch im Hochschwarzwald das Ziel und es sei vorweg gesagt: Diese erholsame Woche wird allen in bester Erinnerung bleiben. Die Hinfahrt erfolgte über das Wiesental, Todtmoos, St. Blasien und Schluchsee. Der Samstagnachmittag dient vor allem der Erkundung der nächsten Umgebung unseres Hotels Ruhbühl, welches am Rande der Ortschaft Lenzkirch lag. Am Sonntagvormittag besuchten wir in Schluchsee den Gottesdienst und am Nachmittag wanderte fast die Hälfte der Gruppe nach Lenzkirch, während die anderen mit unseren beiden Kleinbussen hingeführt wurden. Am Abend bot uns die Familie Winker aus Kappel schöne Schwarzwälder Melodien auf verschiedenen Instrumenten vor. Etwas Besonderes waren die Vorträge mit den unzähligen kleinen und grossen Kuhglocken. Ab Montag traf man sich jeweils nach dem Frühstück zu einer kurzen Besinnung und anschliessend führte Christine Müller abwechslungs-reiche Turnstunden durch. Der Rest des Vormittags stand zur freien Verfügung. Die Wandergruppe nahm bereits am Montag eine mehrstündige Wanderung unter die Füsse, angeführt von Brigitte Sutter und Christine Müller. Sie wie auch die daheim Gebliebenen erlebten einen Nachmittag mit viel Blitz und Donner. Letztere genossen im Trockenen einen Film von Rosamunde Pilcher. Abends vergnügten sich fast alle mit Gesellschaftsspielen. Am Dienstag machte die ganze Gruppe eine Schifffahrt rund um den Schluchsee. Ob auf dem Wasser, zu Fuss oder in den Bussen, immer wieder wurden die un-endlich grossen Tannenwälder bewundert. Am Abend fand der beliebte Lottomatch statt, wo einige Glückliche den Gabentisch räumten und andere leider leer ausgingen. Am Mittwoch war die Wandergruppe rund um den Schluchsee unterwegs, während die anderen am Nachmittag nach Titisee fuh-ren, um dort einwenig zu lädelen. Und alle freuten sich, als gegen Abend auch die Wandervögel noch auftauchten. Abends genossen alle ein auf Video aufgezeichnetes Lustspiel mit Margrit Rainer und Ruedi Walter. Am Donnerstagnachmittag gab es eine besondere Attraktion. Mit den Bussen fuhren wir alle nach Weizen, wo die Sauschwänzlebahn, ein Dampfzug, unsere Seniorinnen und Senioren nach Blumberg führte. Und am Freitag besuchten wir gemeinsam St. Blasien, wo einerseits der Dom als ganz besonderes Bauwerk besichtigt wurde. Dieses Kirchengebäude ist im Innern ausschliesslich in weissem Marmor gehalten und wirkt deshalb hell und freundlich. Viele unserer Gruppe nutzten diesen Besuch aber auch, um sich mit Schwarzwälderspeck für ihre Angehörigen einzudecken. Am Abend fand der traditionelle Schlussabend statt. Ruth und Marie spielten einige Lieder mit ihrer Zither, Pfr. Andreas Olbrich führte mit Fotos der Ferienwoche einen interessanten Quiz durch und Hans Wagner unterhielt mit seinem Euphonium, einer Hintergrundmusik ab CD und alten Schlagern die fröhliche Runde.
Am Samstag endete diese wunderschöne Schwarzwaldwoche. Im Hotel wurden wir von aufgestelltem, zuvorkommendem Personal bedient und die Küche verwöhnte uns täglich mit herrlichen Mahlzeiten. Gut gelaunt und wohl genährt kehrten wir über Waldshut ins Baselbiet zurück.
Gottesdienst mit Verdankung von Sigrist und Organistin
Der Gottesdienst in der Kirche Reigoldswil vom vergangenen Sonntag war von besonderer Art. Zum einen wurde Kurt Probst als Sigrist nach 45 Dienstjahren verabschiedet. Er hat am 1. Juni 1962 sein Amt als Sigrist der reformierten Kirche Reigoldswil angetreten. Nach 45 Jahren übergab er nun im Rahmen eines festlichen Gottesdienstes am Sonntag den Schlüssel seiner Kirche an seine Gattin Marie, welche das Amt für die nächsten vier Jahre ausüben wird. Sie wurde im Rahmen des Gottesdienstes herzlich willkommen geheissen.
Kurt könnte wohl Bücher schreiben über seine Erlebnisse als Kirchendiener. Er erlebte in dieser Zeit nur gerade die beiden Pfarrherren Benedikt Steiger und Martin Stingelin sowie seit zwei Jahren das Pfarrehepaar Kerstin Bonk/Andreas Olbrich und mit allen hatte er stets ein sehr gutes Einvernehmen. Während der langen Zeit hat er für unzählige Kinder das Taufbecken mit lauwarmem Wasser gefüllt. Jahre später war er dabei, als die Jugendlichen dann konfirmiert wurden. Und vielen von ihnen öffnete er nochmals später das Kirchentor für den Einzug in die Kirche, um sich dort trauen zu lassen. Kurt Probst war aber auch an mehreren hundert Beerdigungen zugegen und hat den Trauernden mit einem stillen Händedruck oder einem Wort des Trostes seine Anteilnahme gezeigt. Schon eher routinemässig bereitete er die Kirche für die rund 3000 Sonntags- und Feiertagsgottesdienste vor.
Kurt Probst liebte sein Amt und der langjährige Dienst an der Kirche war ein Teil seines Lebens. Dabei wurde er vor allem bei den Reinigungsarbeiten durch seine Gattin Marie tatkräftig unterstützt. Sie war auch stets für den Blumenschmuck besorgt. Und nun übernimmt Marie Probst sogar dieses Amt bis zur Erreichung des Pensionsalters. Die Kirchgemeinde Rei-goldswilTitterten bedankt sich bei Kurt Probst herzlich für seinen langjährigen unermüdlichen Einsatz und wünscht ihm für die kommenden Jahre alles Gute.
Ein Dienstjubiläum durfte auch Magdalena Walder-Fontana feiern, denn sie begleitet seit 35 Jahren die Gottesdienste an der Orgel. Die Musik ist ein wichtiger Teil ihres Lebens und dass sie auch die Kirchgänger mit ihrer Musikalität erfreut, wurde ihr durch Kirchenpflegepräsident Stefan Lehmann im Rahmen des Gottesdienstes herzlich verdankt. Es war ihr Wunsch, dass dieser besondere Gottesdienst auch zu Ehren des vor 400 Jahren geborenen Liederdichters Paul Gerhard gestaltet werden soll. Gerhard hat vorwiegend biblische Texte in seinen Liedern verarbeitet. 12 dieser Lieder erklangen am vergangenen Sonntag in der voll besetzten Kirche. Damit bedankten sich die Gottesdienstbesucher bei Magdalena Walder für ihr Engagement in der Kirche. (hw)
Kirchenglocken schweigen
Für viele wird es merkwürdig sein, wenn die Glocken nicht mehr die Zeit ansagen, wenn es kein Geläut am Morgen, am Vormittag, am Nachmittag und Abend gibt.
Und besonders werden die Glocken bei Abdankungen und am Sonntag fehlen. Wenn das Geläut nicht wie gewohnt zum Gottesdienst ruft, sondern der Gottesdienst ganz still beginnt.
Folgende umfangreiche Arbeiten wird die Firma Rüetschi AG ausführen:
29.5. 01.6.07 Boden aufspitzen, Basis freilegen
4.6. 08.6.07 Glocken abhängen
1.6. 15.6.07 Demontage Glockenstuhl
18.6. 20.7.07 Werkstattarbeiten, Boden Glockenstuhl erneuern
23.7. 03.8.07 Aufbau Glockenstuhl
06.8. 10.8.07 Glocken aufhängen
13.8. 17.8.07 Steuerung Elektroinstallation
20.8. 24.8.07 Inbetriebnahme
27.8. 31.8.07 Reservewoche